Kurzgeschichten

Kurzgeschichten

Artmanns Erzählungen & Die Krääzdorn-Episoden

Artmann verehrt im Spital die hübsche Frau Schmitz und taucht, rekonvaleszent wieder zu Hause, ins bedeutsame Jahr 1492 ab. Zudem lernen wir Schwammberger kennen, den Schrecken aller Lehrerzimmer.

Ein Ausflug nach Meran endet in einem brennenden Zug und mündet in eine unbeholfene Liebeserklärung. Der Kabarettist Pat Strasser lässt sich von Artmann in Sachen Irrsinn beraten, und ein Aktionär rechtfertigt sich zum Eisenbahnunglück am Gare Montparnasse. Ein Interview mit Oscar Wilde rundet den ersten Teil des Buches ab.

Im zweiten Teil plagt sich Artmann mit der Bad Schachenburger Stadträtin Elfriede Krääzdorn und ihrem Kläffer Kressi herum. Da bellen Hunde homöopathisch, gähnen Finanzlöcher, lockt eine esoterische Messe, werden feministische Leviten gelesen und Glanz und Gloria eines Stadtfestes entstrahlt.

Nach dem eher enigmatischen Briefroman «Artmanns Episteln» erzählt Valentin Trentin in bewusst locker gehaltenem Konversationston von Alltäglichem und seiner Hintergrundstrahlung. Er offeriert Satire mit Tiefgang als kleine Referenz an die Herren Lichtenberg, Diderot, Sterne, Wodehouse et alii. Dabei hält er sich ans Motto von Juvenal: Difficile est saturam non scribere.